Von der Streicherklasse zum Streichorchester

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Die Außenstelle am Standort Albert-Schweitzer-Schule startete in diesem Schuljahr in Kooperation mit dem Badischen Konservatorium ein neues musikalisches Projekt. 21 Zweitklässler entschieden sich für den Unterricht auf Violine, Viola oder Cello und konnten ein Jahr lang spielerisch die Grundkenntnisse für Streichinstrumente und das Musizieren in der Gruppe erlernen.
Unter der Leitung der Geigenpädagogin Martina Bartsch wurde nach dem von ihr 2001 entwickelten „Karlsruher Modell" unterrichtet. Der Unterricht erfolgte zweimal in der Woche: einmal in der Großgruppe und einmal in Kleingruppen, in denen die Lerninhalte vertieft wurden. Zu jeder Instrumentengruppe waren mehrere Lehrkräfte anwesend zum Anleiten und Unterstützen.

Das gelungene Abschlusskonzert am vergangenen Samstag bestätigte den Erfolg dieses Projektes. Die Kinder zupften und strichen begeistert und souverän auf ihren Instrumenten und sangen dazu. Gleichzeitig wurden die Stücke und Lieder durch musikalisch passende Bewegungen ergänzt, so gab es viel zu hören und zu sehen. Martina Bartsch moderierte das Konzert und erklärte dem Publikum die verschiedenen Spieltechniken, sodass jeder zumindest erahnen konnte, wie anspruchsvoll das Erlernen eines Streichinstrumentes ist. Umso mehr wuchs die Bewunderung der Eltern über die Leistung ihrer Kinder. Auch die Schulleiterin, Doris Wesserling lobte die beeindruckende Entwicklung der Schülerinnen und Schüler von der Streicherklasse zum Streichorchester und wies darauf hin, dass neben den musikalisch erreichten Lernzielen auch vieles andere wie Konzentration, Durchhaltevermögen, Merkfähigkeit, Koordination, Kreativität und das Aufeinander-Hören durch das gemeinsame Musizieren gestärkt wurden. Alles Fähigkeiten, die für die Kinder wichtig sind. Mit einem Blumengruß bedankte sie sich vor allem bei Christina Hirsch, die im Hintergrund sehr viel ehrenamtliche Arbeit leistet und damit zum Gelingen des Projektes beiträgt, sowie bei allen Lehrkräften und Kindern und hofft, dass die Begeisterung weiterzumachen bei Kindern und Eltern anhält.
Mit Vorfreude blickt sie auf das kommende Schuljahr, in dem es das Angebot wieder wieder geben wird.